Ãœber SCHAEFER


Das 1964 in Sigmaringen (Deutschland/Baden-Württemberg) gegründete Unternehmen nimmt in der Welt des Aufzugbaus eine Spitzenstellung ein und steht mit seinem Namen für  exzellente technische, anwender- und designorientierte Komplettlösungen. 


Die Produktpalette umfasst Bedien- und Anzeigeelemente sowie Komponenten, die weltweit im Einsatz sind. Beispielsweise Kabinen- und Ruftableaus in unterschiedlichsten Formen, Farben, Materialien, Oberflächenstrukturen und Designs, die individuell nach Kundenwunsch gefertigt werden und sich in namhaften Referenzen widerspiegeln.  

SCHAEFER Hauptsitz in Sigmaringen


SCHAEFER Hauptsitz in Sigmaringen

Historie

Hinter dem Namen SCHAEFER stecken „Macher-Qualitäten“,
damals wie heute.

Pioniergeist, Ideenreichtum und Optimismus – unsere Geschichte beginnt nah am heutigen Standort. Dort, vor mehreren Jahrzehnten, verdiente Firmengründer Wolfgang Schäfer seine ersten Brötchen. Anfangs mit Lohnaufträgen, denen kurze Zeit später erste, eigene Entwicklungen folgten – Schalt-, Steuer- und Befehlsgeräte für die Aufzugsindustrie. Fast parallel entstand mit dem LT 18 der Ur-Vater unserer Tasterfamilien. Start einer Produktreihe, die für das Unternehmen zum Erfolgsbaustein wurde.

Weitere kamen hinzu: Bedien- und Anzeigeelemente, Tableau-Systeme und Komponenten, alle in ihrer Variantenvielfalt einzigartig; ergänzt durch Lift Info Systeme, Zutrittskontrollsysteme und CANopen-Technologie.

Heute agiert SCHAEFER weltweit, als Global Player und Technologieführer an der Spitze etabliert. Kundennähe und Innovationskraft verstehen wir als aktiv gelebte Denk- und Handlungsprozesse – unsere Potenziale für die Zukunft

Philosophie

... das forschende Fragen und Streben nach Erkenntnis, nach den Ursprüngen des Denkens und Seins, nach der Stellung des Menschen – wie passt das zusammen? Ganz gut, meinen wir. Denn Unternehmenserfolg ist ohne das Fragen und Streben nach dem Warum und Wie kaum möglich. Und nicht nur das: Es kommt darauf an, was man daraus macht! Bei jedem Gespräch, im Umgang miteinander – natürlich auch kundenorientiert. So ist unsere Unternehmensphilosophie alles andere als ein „verstaubtes Buch der Weisheit.“

Sie lebt und hat nur ein Ziel: Die optimale Zufriedenheit unserer Kunden.

 Daraus ergeben sich unter anderem folgende Grundsätze:

  • Jeder Mitarbeiter trägt aktiv zur Qualitätssicherung bei.
     
  • Die anwenderorientierte Kundenberatung berücksichtigt alle Anforderungen des geplanten Einsatzbereiches. Das angebotene Produkt führt zur optimalen Lösung.
     
  • Innovative Fertigungsverfahren, Produktionseinrichtungen sowie systematische Prozessplanung und kontinuierliche Prozessüberwachung stellen die erforderliche Qualität jederzeit sicher.
     
  • Umwelt ist Zukunft. Wir handeln ökologisch verantwortungsvoll.
     
  • Um unser anspruchsvolles Qualitätsniveau nachhaltig zu garantieren, wird unser Denken und Handeln durch ein Managementsystem auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001:2015 gestützt.
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Unser Leitbild


Die folgenden Leitgedanken dokumentieren das Kultur- und Werteverständnis
von SCHAEFER weltweit.  Sie sind die Grundlage für unsere Haltung und unser Verhalten.
Damit sichern wir gemeinsam dauerhaft das Unternehmen und unsere Arbeitsplätze. 

IDENTITÄT

SCHAEFER entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Bedien- und Anzeigekomponenten für die Aufzugsindustrie und steht für Innovationskraft und Service.

VISION

Wir wollen in unserem Markt die Nr. 1 sein in zukunftsweisender Technologie, kundenorientierter Dienstleistungsbereitstellung und unternehmerischer Flexibilität.

KUNDEN

Der Kunde ist der Einzige, der uns für unsere Leistung bezahlt. Deshalb steht er bei uns im Mittelpunkt. Wir verstehen die Anforderungen unserer Kunden und bieten ihnen immer die beste Lösung. Damit schaffen wir einen nachweisbaren Mehrwert.

FÃœHRUNG

Führung heißt auch Verantwortung haben für das Unternehmen und die Mitarbeiter. Nur wer diese Verantwortung auch übernimmt und unsere Werte teilt, kann bei uns Führungsaufgaben übernehmen.

LIEFERANTEN

Wir arbeiten nur mit Lieferanten zusammen, die unsere Wertvorstellungen und allgemein ethische Grundsätze erfüllen.

GESUNDHEIT

Gesundheit ist uns wichtig. Soziale Balance, Spaß an der Arbeit und sinnhafte Tätigkeiten sind unsere Basis dafür.

LEISTUNGS-ERBRINGUNG

Wir setzen unsere gesamte Arbeitskraft zum Wohle unseres Unternehmens ein. Dies tun wir im ständigen Bewusstsein, erstklassige Qualität in Verbindung mit wirtschaftlichem und wertschätzendem Umgang aller uns zur Verfügung stehenden Ressourcen zu erbringen. Dies schließt auch die besondere Sorgfalt hinsichtlich Natur und Umwelt ein. 

LERNEN UND
PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG

Qualifizierte Menschen und professionelles Handeln sind entscheidende Erfolgsfaktoren. Die Bereitschaft zum Lernen und zur persönlichen Entwicklung sind für uns wichtige Voraussetzungen, um als Unternehmen erfolgreich zu sein.

UNTERNEHMENS-
ENTWICKLUNG

Wir sind davon überzeugt, dass Entwicklungs- und Veränderungsfähigkeit eine Grundlage unseres Erfolges ist. Deshalb arbeiten wir entschlossen und zielgerichtet an der Umsetzung / der Verwirklichung unserer Vision und Strategie zur Zukunftssicherung des Unternehmens. Einzelinteressen stellen wir bewusst hinter die Unternehmensinteressen.

MENSCHEN

Menschen sind individuell, kulturell unterschiedlich geprägt und somit einzigartig. Damit wir als Unternehmen erfolgreich sind, gehen wir tolerant, offen, ehrlich und respektvoll miteinander um.

INTERNATIONALISIERUNG

Märkte verändern sich fortlaufend. Wir entwickeln uns zu einem international agierenden Unternehmen, um so die sich uns bietenden Chancen und Potenziale zu nutzen.

Umwelt ist Zukunft!

 

Umwelt ist Zukunkt. Das ist kein modischer Slogan, sondern Teil unserer Unternehmensphilosophie.

Danach arbeiten wir und deshalb sind sich alle bei SCHAEFER ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst. Wo immer möglich setzen wir diesen Anspruch auch in unseren Produkten um.

 

 

Zum Beispiel im Hinblick auf die Energieeffizienz. Das Einsparen von Energie ist ein top-aktuelles Thema in der Aufzugsbranche. Oder in Sachen Ökologie, unter anderem in punkto Materialwahl, Design, Verpackung, Recycling bis hin zur Logistik.

SCHaefer ist seit 2020 klimaneutral 

 

Wasserkraftwerksprojekt mit teilweise kostenloser Stromlieferung an den Bundesstaat

Die Alaknanda Hydro Power Company Limited hat in Uttarakhand ein 330-MW-Wasserkraftwerksprojekt errichtet, das dem Flusslauf folgt. Das 330-MW-Wasserkraftwerksprojekt Shrinagar liegt am Fluss Alaknanda, einem Hauptzufluss der Ganga, einem ganzjährigen Fluss in Uttarakhand. Der Projektstandort liegt 110 km von der Bahnstation Rishikesh entfernt, entlang der Autobahn Rishikesh - Badrinath.

Das Kraftwerksprojekt wurde im Jahr 2015 in Betrieb genommen und verringert die Abhängigkeit des Stromnetzes im Norden (New Integrated Northern, Eastern, Western and North Eastern -NEWNE) von fossilen Brennstoffen, das von emmissionsintensiven Wärmekraftwerken auf Kohlebasis dominiert wird.

Im Rahmen des Projekts werden 88 % der erzeugten Energie an die Uttar Pradesh Power Corporation Limited verkauft. Die restlichen 12 % werden kostenlos an den Bundesstaat Uttarakhand geliefert. Der Stromabnahmevertrag für das Projekt wurde im Juni 2006 mit der Uttar Pradesh Power Corporation Limited unterzeichnet und gilt für einen Zeitraum von 30 Jahren ab der Inbetriebnahme des letzten Blocks.

Die SCHAEFER GmbH hat die CO2-EMISSIONEN des Unternehmens für 2023 durch den Kauf von 1.000 ZERTIFIKATEN aus dem Projekt "CDM Wasserkraft Indien" ausgeglichen.

Warum sind wir ein klimaneutrales Unternehmen? 

Der Klimawandel stellt die größte Herausforderung der Menschheit seit dem Ende der Eiszeit dar und ist die prägende Aufgabe unserer Zeit. Die Folgen der Erderwärmung werden immer spürbarer und der Druck auf Politik und Unternehmen wird – nicht zuletzt durch die Friday’s for Future Bewegung – immer größer. Weltweit besteht inzwischen Einigkeit, dass wir dem menschengemachten Klimawandel dringend entgegenwirken müssen. Ein Gelingen der Emissionsminderungen hängt ganz wesentlich von dem freiwilligen und konsequenten Handeln der Wirtschaft in den Industrieländern ab. So sind auch wir von SCHAEFER GmbH bereit, Verantwortung für die Welt zu übernehmen, die wir unseren Kindern und Enkeln überlassen. Aus diesem Grund haben wir die Treibhausgasemissionen, die durch die Tätigkeiten unseres Unternehmens verursacht werden, erfassen lassen und durch den Erwerb von insgesamt 1.000 Klimaschutzzertifikaten für das Jahr 2023 ausgeglichen. Mit diesen Zertifikaten unterstützen wir die Alaknanda Hydro Power Company die in Uttarakhand (Indien) ein Wasserkraftwerksprojekt errichtet hat, das dem natürlichen Flusslauf folgt. Wir sind uns der besonderen Verantwortung als Unternehmen gegenüber kommenden Generationen bewusst und haben entsprechend gehandelt. Die Klimabelastung unseres Unternehmens hat die Fokus Zukunft GmbH & Co. KG für uns ermittelt: Unser CO2-Fußabdruck beträgt ca. 890 Tonnen CO2 äquivalente Schadstoffe pro Jahr.

Zur Veranschaulichung: Im Durchschnitt verursacht ein Deutscher pro Jahr in etwa 11,6 Tonnen CO2 durch seine Lebensführung. Treibhausgase verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre. Deshalb ist es sinnvoll, die Emissionen dort zu vermeiden, wo die Kosten am geringsten sind. Zudem tragen Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation bei und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung. Die vorliegende Treibhausgasbilanz gibt einen transparenten Überblick über den Ausstoß von Treibhausgasemissionen unseres Unternehmens. Der Bericht bildet somit einen wichtigen Baustein in unserem Klimaschutzengagement. Auf Basis der ermittelten Werte und durch den Kauf einer entsprechenden Menge an Klimazertifikaten wurde unser Unternehmen klimaneutral gestellt. Für die Kompensation unserer Treibhausgase haben wir die Auszeichnung „klimaneutrales Unternehmen“ erhalten. Damit ist unser Unternehmen eines der ersten in unserer Branche, das seine Emissionen nach dem Kyoto-Protokoll freiwillig kompensiert.

 

Welche Vorteile bringt die Klimaneutralität für unser Unternehmen?

1. Beitrag zu den Zielen der Regierung, der Europäischen Union sowie der Nachhaltigkeitsziele (SDG) der Vereinten Nationen.

2. Bewusstseinsbildung von Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden hinsichtlich des Umgangs mit endlichen Ressourcen. 
Dies ändert positiv den Umgang mit Energie und sonstigen Ressourcen im Unternehmen und im Alltag der Menschen.

3. Eintritt in den Wachstumsmarkt „Nachhaltige Unternehmen“. Durch den Status „klimaneutral“ können wir uns in unserem Marktsegment profilieren.

4. Aktuell ermöglicht dies eine Vorreiterrolle und dadurch positioniert sich unser Unternehmen als fortschrittlich, innovativ, partnerschaftlich und zukunftsweisend.

5. Fördert das Bewusstsein für die Energiewende.

6. Durch den Status als klimaneutrales Unternehmen und das Angebot wird die Firma zum Partner seiner Kunden in den oben genannten Themen.

"FAQs"

  • Warum engagiert sich unser Unternehmen für den globalen Klimaschutz?

    Die Weltgemeinschaft hat sich darauf geeinigt, dass die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius beschränkt werden muss, um katastrophale Folgen zu verhindern. Doch die derzeitigen Zusagen der einzelnen Staaten reichen nur für eine Beschränkung der Erwärmung auf maximal 4 Grad. Um diese Ambitionslücke zu schließen, bedarf es eines zusätzlichen und erheblichen Engagements von Unternehmen, sowie Bürgerinnen und Bürgern. Wir haben erkannt, dass freiwilliges Emissionsreduzierungen der Unternehmen unerlässlich sind um dem Klimawandel wirkungsvoll entgegenwirken zu können. Deshalb haben wir uns dazu entschieden unseren CO2 Ausstoß zu neutralisieren und wollen so einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten. Denn wir wollen die Probleme nicht nur analysieren, sondern auch anpacken und lösen.

  • Was ist ein CO2-Fußabruck bzw. ein Carbon Footprint?

    Der CO2-Fußabdruck ist das Maß für die Menge an Treibhausgasen (gemessen in CO₂ -Äquivalenten), die direkt und indirekt, durch eine Aktivität eines Einzelnen, eines Unternehmens, einer Organisation oder eines Produkts entsteht. Er bezieht die entstehenden Emissionen von Rohstoffen, Produktion, Transport, Handel, Nutzung, Recycling und Entsorgung ein. Der Grundgedanke des CO2-Fußabdrucks bzw. Carbon Footprints ist es demnach, eine Grundlage zu schaffen, auf der Einflüsse auf das Klima gemessen, bewertet und verglichen werden können. Dadurch können notwendige Minderungspotentiale erkannt, Maßnahmen erarbeitet und deren Wirksamkeit bewertet werden. Als Corporate-Carbon-Footprint wird der CO2 Fußabdruck eines Unternehmens bezeichnet und als Product-Carbon-Footprint wird der CO2 Fußabdruck eines Produkts bezeichnet.

  • Was bedeutet Klimaneutralität?

    Nach dem Prinzip der im Kyoto-Protocol beschriebenen CO2-Kompensation, sollen Treibhausgase, die an einem Ort der Erde entstehen und nicht vermieden werden können, durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort eingespart werden. Um diese zu finanzieren, kaufen Unternehmen Zertifikate entsprechender Klimaschutzprojekte aus den sechs verfügbare Projektsektoren (Biomasse, Kochöfen, Solarenergie, Waldschutz, Wasserkraft und Windenergie). Jedes Zertifikat steht für 1 Tonne CO2, die durch das jeweilige Projekt eingespart wird. Weltweit gibt es zahlreiche Klimaschutzprojekte, die meisten davon unterstützen erneuerbare Energieprojekte. Die Initiatoren dieser Projekte erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe bemisst sich beispielsweise durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes entstanden wären.

  • Wie wurde die Menge der CO2 Emissionen von unserem Unternehmen berechnet?

    Für die Berechnung des Fußabdrucks unseres Unternehmens haben wir die externe Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft Fokus Zukunft beauftragt. Die Emissionsbilanz wurde unter der Anwendung der offiziellen Richtlinie des Greenhouse Gas Protocols berechnet.

  • Was wird nach dem Greenhouse Gas Protoco berichtet?

    Die Emissionen sind innerhalb des Greenhouse Gas Protocols nach den Scopes 1, 2 und 3 aufgeteilt, die jeweils verschiedene Arten von Treibhausgas-Emissionen umfassen. Scope 1 beinhaltet direkte Emissionen eigener Energieanlagen. In Scope 2 werden Emissionen erfasst, die indirekt bei der Bereitstellung von Energie für das Unternehmen entstehen. Scope 3-Emissionen sind weitere indirekte Emissionen, die in der gesamten Wertschöpfungskette entstehen.

  • Welche Treibhausgase werden in die Berechnung einbezogen?

    In die Berechnung der Treibhausgasemissionen werden die sieben vom Weltklimarat IPCC und im Kyoto-Protokoll festgelegten Haupttreibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs), Perfluorcarbone (PFCs), Stickstofftrifluorid (NF3) und Schwefelhexafluorid (SF6) einbezogen.

  • Was sind CO2-Äquivalente?

    Nicht jedes der sieben Haupttreibhausgase ist gleichermaßen wirksam. Methan ist z. B. 21-mal so klimaschädlich wie CO2, Distickstoffmonoxid 310-mal und Schwefelhexafluorid sogar 14.000-mal. Um die Emissionen miteinander zu vergleichen, werden daher alle Treibhausgase auf CO2 umgerechnet. Man spricht dann von CO2-Äquivalenten.

  • Wie werden die erhobenen Verbrauchsdaten in Treibhausgasemissionen umgerechnet?

    Die Umrechnung der erhobenen Verbrauchsdaten (wie z. B. Stromverbrauch oder Kraftstoffverbrauch) erfolgt mittels Emissionsfaktoren, welche die Emissionen je Einheit (z. B. je Kilowattstunde Strom oder Liter Benzin) angeben. Die Emissionsfaktoren stammen hauptsächlich vom DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs), aber auch aus der GEMIS Datenbank (Globales Emissions-Modell integrierter Systeme, IINAS) sowie aus der Datenbank Ecoinvent und werden regelmäßig aktualisiert.

  • Wie werden Emissionszertifikate generiert?

    Die Initiatoren der Klimaschutzprojekte – überwiegend erneuerbare Energieprojekte – erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe des Emissionsausgleichs bemisst sich z. B. durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes anstatt der Erzeugung von erneuerbarem Strom entstanden wären.

  • Welche Qualitätskriterien erfüllen die Klimaschutzprojekte?

    Die von uns gekauften Klimaschutzprojekte werden jeweils nach einem der drei international anerkannten Zertifizierungsstandards - VCS (Verified Carbon Standard), UN CER (Certified Emission Reduction der Vereinten Nationen) oder der von WWF entwickelte Gold Standard - akkreditiert, freigegeben und kontrolliert. Die Validierung der Projektergebnisse, in Bezug auf die erzielten CO2-Einsparungen, wird durch unabhängige Prüfinstanzen, wie beispielsweise dem TÜV, bescheinigt.

  • Was passiert mit den CO2-Zertifikaten, nachdem sie gekauft wurden?

    Die erworbene Anzahl an CO2-Zertifikaten wurden stillgelegt. Dies ist insofern bedeutend, da diese Stilllegung Voraussetzung für die Gestaltung und Vermarktung CO2-neutraler Unternehmen und/oder Produkte ist. Ohne Stilllegung könnte ein CO2-Zertifikat im freiwilligen Markt ggf. weiter gehandelt werden, wodurch keine zusätzliche Emissionsreduktion erreicht würde.

  • Warum werden internationale Projekte unterstützt?

    Der Klimawandel ist global, es spielt also keine Rolle wo CO2 Emissionen ausgestoßen oder eingespart werden, am Ende ist die Summe der Treibhausgase entscheidend. In Deutschland ist die Reduktion beziehungsweise Kompensation von CO2 sehr teuer, in Schwellen- und Entwicklungsländern hingegen ist der Ausgleich günstiger. Im völkerrechtlich verbindlichen Kyoto-Protokoll wurde daher festgelegt, dass sogenannte Klimaschutzprojekte, die Treibhausgasemissionen vermeiden oder speichern, dort stattfinden sollen, wo sie am wirtschaftlichsten sind. Dementsprechend gibt es viele Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, da hier das Potential der Einsparungen durch neue Technologien noch sehr hoch ist und diese wesentlich kostengünstiger eingesetzt werden können. Zudem sind dort häufig die Bedingungen für Erneuerbare Energieanlagen (Sonne, Wind, Wasser und Biomasse) deutlich vorteilhafter. Außerdem tragen die Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation bei und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung.

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